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Passgenauere Versorgung und Entlastung der Notaufnahme durch Digitalisierung

  • Patient:innen können ab sofort mittels einer Software online abklären, ob ihre gesundheitlichen Beschwerden ein Fall für die Notaufnahme sind 
  • Die Möglichkeiten der Grundversorgung für Betroffene sollen so noch passgenauer, die Pflegekräfte zudem entlastet werden
  • Als zertifiziertes Medizinprodukt ist die Sicherheit der Software von unabhängigen Stellen geprüft und bestätigt

Einbeck / München, 28. Juni 2023 – Die Notaufnahmen in Deutschland sind nicht erst seit der Corona-Pandemie chronisch überlastet. Einer der Gründe: Immer mehr Patient:innen melden sich aus Unsicherheit oder Unwissenheit auch mit Bagatellerkrankungen als Notfall in den Kliniken. Die Folgen: lange Wartezeiten und eine zusätzliche Belastung der Kliniken und Pflegekräfte. Das Einbecker BürgerSpital setzt daher ab sofort auf die digitale Software-Lösung des schwedischen Gesundheitstechnologie-Unternehmens Platform24, um eine passgenauere Versorgung der Patient:innen zu ermöglichen und ihre Zentrale Notaufnahme (ZNA) zu entlasten. Auf der Website des Krankenhauses können potentielle Notfallpatient:innen ab sofort online und bereits vor dem Aufsuchen der ZNA eine Selbstanamnese vornehmen. Über eine Suchfunktion können sie zunächst ihre Hauptbeschwerden in eigenen Worten beschreiben. Darauf aufbauend wird ein standardisierter Fragebogen ausgespielt, nach dessen Beantwortung die Patient:innen eine gesicherte medizinische Ersteinschätzung zum Schweregrad ihrer geschilderten gesundheitlichen Beschwerden erhalten. Diese leitet sie zielgerichtet der für ihr Anliegen adäquaten Versorgungsstufe zu – sei es die Selbstbehandlung (z. B. Apotheke), die Arzt-Konsultation (z. B. Haus-/ Fachärzt:in, ärztlicher Bereitschaftsdienst) oder das sofortige Aufsuchen der ZNA.

Matthias Peters, Bereichsleiter der ZNA am Einbecker BürgerSpital: “Unsere neue digitale Lösung bietet der ZNA unter mehreren Gesichtspunkten echten Mehrwert. Wenn die Patient:innen bei uns ankommen, liegen die Informationen aus der Selbstanamnese bereits vor. Das erleichtert die Priorisierung der wirklich schweren Fälle und entlastet die Pflegekräfte beim Anmeldeprozess. Zudem werden Patient:innen, die aufgrund ihrer Beschwerden eigentlich kein 

Fall für die Notaufnahme sind, medizinisch gesichert an die für sie richtige Versorgungsstelle geleitet. Und weniger Fälle in der ZNA bedeuten auch kürzere Wartezeiten für die Patient:innen, die akut und dringlich auf unsere Hilfe angewiesen sind.” 

Praxiserprobte und zertifizierte Software 

Die Software zur digitalen Anamnese und medizinischen Ersteinschätzung wurde von dem schwedischen Gesundheitstechnologie-Unternehmen Platform24 entwickelt. In Schweden ist sie bereits seit 2017 im Einsatz und eines der führenden Tools im Bereich der digital integrierten Gesundheitsversorgung. Bereits neun Millionen Mal wurde sie eingesetzt, um den Schweregrad sowie die Dringlichkeit von gesundheitlichen Beschwerden einzuschätzen und Patient:innen der für sie richtigen Versorgungsstufe zuzuleiten. Basis für die Entwicklung und Validierung war ein medizinischer Datenkorpus, der nahezu alle Bereiche der Primärversorgung und über 1.000 Suchbegriffe abdeckt. Die aus den beantworteten Fragebögen resultierende medizinische Ersteinschätzung erfolgt auf Grundlage eines Expertensystems, das evidenzbasierten und deterministischen Regeln folgt. Die Software zur digitalen Anamnese und medizinischen Ersteinschätzung von Platform24 hat im Juli 2022 als eine der ersten ihrer Art die MDR*-Zertifizierung der Klasse IIa erhalten. Sie ist damit als Medizinprodukt zugelassen und erfüllt die strengen und verschärften EU-Anforderungen an ein Medizinprodukt im Hinblick auf Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Qualitätsmanagement. 

Dr. med. Carol Wildhagen, Deutschland-Geschäftsführerin von Platform24: “Wir sind sehr stolz, dass unsere  zertifizierte Software zur digitalen Anamnese für das Einbecker BürgerSpital live geht. Das Gesundheitswesen in Deutschland steht vor großen Herausforderungen und wir sehen durch unsere langjährige Arbeit in Schweden, dass unsere digitalen Lösungen einen enormen Mehrwert in Sachen Ressourceneffizienz leisten können. Ich danke dem Einbecker BürgerSpital für das Vertrauen und  die gute Zusammenarbeit – und kann die Patient:innen in der Region auch in meiner Rolle als ehemalige Ärztin nur ermutigen, die digitale Selbstanamnese zu nutzen. Zu wissen, wann man wirklich in die Notaufnahme muss und wann nicht, birgt für alle Beteiligten einen Gewinn an Zeit und Effizienz – und das bei maximaler Sicherheit.” 

Tim Wozniak, Geschäftsführer des Einbecker BürgerSpitals ergänzt: “Patientennah und kompetent ist unser Leitbild. Dafür entwickeln wir uns stetig weiter. Die Versorgung wird für die Patient:innen durch diese ergänzende digitale Anlaufstelle noch passgenauer sowie schneller und einfacher zugänglich. Zugleich ermöglicht der zu erwartende Gewinn an zeitlichen Ressourcen, dass wir unsere fachliche Kompetenz voll und ganz auf das ausrichten können, was zählt: die Gesundheit und das Wohl unserer Patient:innen. Ich freue mich sehr, dass wir mit der digitalen Anamnese für die ZNA einen wichtigen ersten Schritt im Rahmen unserer Digitalisierungsvorhaben gegangen sind und bin schon sehr gespannt auf die Resonanz.”

Einen Eindruck für die am Einbecker BürgerSpital zum Einsatz kommende Software erhalten Sie hier: https://vimeo.com/729984548 

Mehr Informationen zu der Zertfizierung der Software als Medizinprodukt finden Sie hier: https://p24.hornblad.com/de/blog/2022/07/01/platform24-erhaelt-als-erstes-unternehmen-mdr-zertifizierung-fuer-software-zur-digitalen-anamnese-und-medizinischen-ersteinschaetzung-2/ 

Über Platform24

Platform24 mit Deutschland-Sitz in München ist ein führender Anbieter von cloudbasierten SaaS-Lösungen im Gesundheitsbereich. Mit seinen Software-Modulen stellt das Unternehmen etablierte, leistungsstarke und sichere telemedizinische Infrastruktur für Leistungserbringer, Kostenträger und weitere Anbieter im deutschen Gesundheitswesen. Im skandinavischen Raum ist Platform24 bereits der größte Telemedizin-Anbieter und stellt in Schweden die telemedizinische Infrastruktur für ganze Gesundheitssysteme: 80% der privat Versicherten und 50% der gesetzlich Versicherten sind dort Nutzer:innen der digitalen Plattform. Pro Monat finden über 500.000 digitale Patientenkontakte statt. Das Unternehmen ist in Schweden, Dänemark, Norwegen, Deutschland und den Niederlanden aktiv und expandiert in weitere europäische Märkte. Es beschäftigt europaweit über 150 Mitarbeiter. Platform24 erhielt zuletzt eine Finanzierungsrunde in Höhe von 45 Millionen Euro. 

Über das Einbecker BürgerSpital

Das Einbecker BürgerSpital (EBS) ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 103 Planbetten und behandelt im Jahr ca. 4.000 stationäre und 8.000 ambulante Patient:innen. Dabei bietet das EBS im Rahmen seines Versorgungsauftrages und innerhalb seiner Behandlungsschwerpunkte Orthopädie / Unfallchirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Anästhesie- und Intensivmedizin, Innere Medizin sowie einer bettenführenden, interdisziplinären Notaufnahme der Basisnotfallversorgungsstufe eine hohe Behandlungsqualität für die Menschen der Region. Die Erweiterung um die Palliativmedizin ist in Planung, um auch hier für die Region Göttingen-Hannover zur Schließung von Versorgungslücken beizutragen.

Kontakt Platform24

Daniel Lillienau ⎸ Chief Strategy Officer 

M: daniel.lillienau@p24.hornblad.com

Pressekontakt Einbecker BürgerSpital

Tim Wozniak ⎸ Geschäftsführer 

T: +49 (0) 5561 940-875 

M: twozniak@einbecker-buergerspital.de

* MDR: Medical Device Regulation; Verordnung EU 2017/745 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. April 2017 über Medizinprodukte

„Wir brauchen ein vernetztes Ökosystem für Digital Health“

https://www.healthcare-computing.de/digital-integrierte-gesundheitsversorgung-beginnt-jetzt-a-1103316/

Unsere Geschäftsführerin Dr. med. Carol Wildhagen im Interview mit Simone Fasse von SHEconomy – Die Wirtschaftsplattform für Frauen. 365 Tage im Jahr.: „Es ist den meisten Stakeholdern klar, dass wir digital aufholen müssen, doch geplante Maßnahmen und gesetzliche Regelungen greifen nicht optimal ineinander. So ist zum Beispiel die Krankenhaus-IT nicht bereit für die geforderte Umsetzung der im deutschen Krankenhauszukunftsgesetz definierten Maßnahmen. Andererseits sind zentrale Vorhaben, wie das digitale Patientenportal für Krankenhäuser, im Gesetz zu eng gedacht. Um hier etwas zu erreichen, brauchen wir Mut zur Unbequemlichkeit.“

Mehr zur Vision von Platform24 in Deutschland und dem messbaren Mehrwert, den unsere Software-Lösung in Schweden bereits schafft, lesen Sie im gesamten Interview.

Platform24 erhält als erstes Unternehmen MDR-Zertifizierung für Software zur digitalen Anamnese und medizinischen Ersteinschätzung

München, 1. Juli 2022 – Das schwedische Gesundheitstechnologie-Unternehmen Platform24 hat für seine Software zur digitalen Anamnese und medizinischen Ersteinschätzung die MDR*-Zertifizierung der Klasse IIa erhalten. Die SaaS-Lösung ist damit als Medizinprodukt zugelassen und erfüllt die strengen Anforderungen der seit Mai 2021 geltenden EU-Verordnung  für alle neu in Verkehr gebrachten Medizinprodukte. Nach aktuellen Informationen ist die medizinische Software EU-weit die erste ihrer Art, die die MDR-Zertifizierung erfolgreich durchlaufen hat und die verschärften Anforderungen an ein Medizinprodukt im Hinblick auf Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Qualitätsmanagement nachweislich erfüllt. 

“Unsere Software zur digitalen Anamnese und medizinischen Ersteinschätzung soll stets mindestens die gleiche Genauigkeit und Qualität aufweisen wie eine durch medizinisches Fachpersonal durchgeführte Anamnese und Ersteinschätzung. Die MDR-Zertifizierung ist ein wichtiger Meilenstein für uns und untermauert, dass unsere Lösung sicher ist und die höchsten Standards für ein Medizinprodukt erfüllt”, betont Dr. Tobias Perdahl, Co-Founder, Dep. CEO und Chief Medical Officer von Platform24.

Medizinisch gesicherte Empfehlung der optimalen Versorgungsstufe

Die Software wurde von Platform24 selbst entwickelt. Sie ist seit 2017 im Einsatz und hat sich in Schweden mit 450.000 Patient:innen-Interaktionen pro Monat zum führenden Tool in der digital integrierten Gesundheitsversorgung etabliert. Bereits 6 Millionen Mal wurde sie eingesetzt, um den Schweregrad sowie die Dringlichkeit von gesundheitlichen Beschwerden einzuschätzen und Patient:innen der für sie richtigen Versorgungsstufe zuzuleiten. Basis für die Entwicklung und Validierung war ein medizinischer Datenkorpus, der nahezu alle Bereiche der Primärversorgung abdeckt. Über eine Suchfunktion können Patient:innen ihre Hauptbeschwerden in eigenen Worten beschreiben. Anschließend wird ein standardisierter Fragebogen ausgespielt. Die aus den Antworten resultierende medizinische Ersteinschätzung erfolgt auf Grundlage eines Expertensystems, das evidenzbasierten und deterministischen Regeln folgt. Patient:innen erhalten durch die als Medizinprodukt zertifizierte Software eine medizinisch gesicherte Empfehlung ihrer optimalen Versorgungsstufe – sei es die Selbstmedikation, die persönliche oder digitale Arzt-Konsultation oder das sofortige Aufsuchen einer Notaufnahme. 

Auf Seiten der Leistungserbringer bietet sich damit die Chance auf eine hohe Zeit- und Kostenersparnis, wie sich am Beispiel Schweden zeigt. Hier benötigen bis zu 20 Prozent der Patient:innen nach Durchlaufen der digitalen Anamnese und medizinischen Ersteinschätzung gar keine ärztliche Beratung oder Interaktion. Weitere 30 bis 40 Prozent können im Anschluss vollständig digital versorgt werden – zum Beispiel durch den Einsatz von Videotelefonie und Chat. Einer aktuellen McKinsey-Studie zufolge könnte das deutsche Gesundheitssystem mit der vollständigen Einführung eines solchen Systems zwei Milliarden Euro pro Jahr einsparen. 

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten mit hohem Potential

“Unsere zertifizierte Software bietet Patient:innen einen echten Mehrwert. Wird sie wie in Schweden für die digitale Anamnese und medizinische Ersteinschätzung eingesetzt, wissen Patient:innen ganz genau, wann sie wirklich zum Arzt müssen und wann nicht. Das birgt für alle Beteiligten einen Gewinn an Zeit und Effizienz bei maximaler Sicherheit. Doch auch darüber hinaus kann unsere Lösung Leistungserbringern in Deutschland enorme Chancen bieten. Sie ist unabhängig vom medizinischen Inhalt als Medizinprodukt zertifiziert – vergleichbar mit einer Spritze, in die man je nach Anwendungsfall einen anderen Wirkstoff aufziehen kann”, erläutert Dr. med. Carol Wildhagen, Deutschland-Geschäftsführerin von Platform24. Konkret wird die Lösung bereits im Kontext von Patientenportalen eruiert, um akut erkrankte Patient:innen effizient und sicher über die Notaufnahme ins Krankenhaus oder in regionale Versorgungsstrukturen zu steuern. Generell können sämtliche Gesundheitseinrichtungen, die relevante Daten, Informationen, Befunde oder Vorklassifizierungen medizinisch gesichert vor der persönlichen Ärzt:innen- oder Telemedizin-Konsultation erheben wollen, von der hochflexiblen SaaS-Lösung profitieren. 

MDR-Zertifizierung: verschärfte Anforderungen für mehr Sicherheit

Die neue EU-Verordnung über Medizinprodukte trat im Mai 2021 in Kraft. Sie ersetzt die bisherigen europäischen Richtlinien für Medizinprodukte (MDD**) und stellt die größte Änderung der europäischen Normen für Medizinprodukte seit über 20 Jahren dar. Die EU-Verordnung zielt unter anderem auf eine stärkere Regulierung von Softwareprodukten ab. Die Anforderungen an die technische Dokumentation, die Nutzen-Risiko-Bewertung, die klinische Bewertung und die Überwachung nach dem Inverkehrbringen wurden erheblich verschärft. Medizinische Einrichtungen sollten bei der Einführung neuer Software auf eine entsprechende MDR-Zertifizierung achten, um deren langfristigen Einsatz zu gewährleisten. Produkte mit dem alten MDD-Zertifikat dürfen nur bis Ende der Übergangsfrist in 2025 verkauft und verwendet werden. 

Über Platform24

Platform24 mit Deutschland-Sitz in München ist ein führender Anbieter von cloudbasierten SaaS-Lösungen im Gesundheitsbereich. Mit seinen Software-Modulen stellt das Unternehmen etablierte, leistungsstarke und sichere telemedizinische Infrastruktur für Leistungserbringer, Kostenträger und weitere Anbieter im deutschen Gesundheitswesen. Im skandinavischen Raum ist Platform24 bereits der größte Telemedizin-Anbieter und stellt in Schweden die telemedizinische Infrastruktur für ganze Gesundheitssysteme: 80% der privat Versicherten und 50% der gesetzlich Versicherten sind dort Nutzer:innen der digitalen Plattform. Pro Monat finden über 500.000 digitale Patientenkontakte statt. Das Unternehmen ist in Schweden, Dänemark, Norwegen, Deutschland und den Niederlanden aktiv und expandiert in weitere europäische Märkte. Es beschäftigt europaweit über 150 Mitarbeiter. Platform24 erhielt zuletzt eine Finanzierungsrunde in Höhe von 45 Millionen Euro. 

* MDR: Medical Device Regulation; Verordnung EU 2017/745 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. April 2017 über Medizinprodukte

** MDD: Medical Device Directive

Vernetzung über Sektorengrenzen hinweg: Platform24 kooperiert mit nubedian für vollumfängliches Patientenportal

Vernetzung über Sektorengrenzen hinweg:
Platform24 kooperiert mit nubedian für vollumfängliches Patientenportal

Platform24 und nubedian kooperieren künftig, um Krankenhäusern in Deutschland ein vollumfängliches KHZG-gefördertes Patientenportal  anzubieten. Platform24 stellt mit seiner SaaS-Lösung die Infrastruktur für das digitale Aufnahme- und Behandlungsmanagement, nubedian mit Caseform und CareSD die Plattform für das ganzheitliche Entlassmanagement. Leistungserbringer profitieren von dieser Kooperation gleich in zweierlei Hinsicht: Denn beide Anbieter bringen sowohl eine bewährte, praxiserprobte Software-Lösung als auch umfangreiche Erfahrung in die Kooperation ein. Damit schaffen Platform24 und nubedian gemeinsam die optimalen Voraussetzungen für eine zügige Umsetzung des im Krankenhauszukunftsgesetz definierten Fördertatbestand 2. Das gemeinsame Ziel: Prozesse im Sinne der Fachkräfte-Entlastung optimieren, Patienten aktiv einbinden sowie den Informationsaustausch beschleunigen. 

“Als Anbieter müssen wir als ein Ökosystem zusammenarbeiten und die jeweiligen Stärken im Sinne der Krankenhäuser zusammenbringen. Mithilfe der Softwarelösungen von nubedian können Patient:innen von einem durchgehenden Entlassmanagement ohne Technologiebruch profitieren. Ihre bundesweit aktive Plattform steht mit offenen Schnittstellen und einer sicheren Kommunikation über Sektorengrenzen hinweg im Einklang mit unserem eigenen Anspruch, digital integrierte Gesundheitsversorgung voranzutreiben. Für messbar mehr Effizienz im Krankenhaus und eine optimierte Versorgungsqualität, die bereits vor der Aufnahme beginnt”, so Dr. med. Carol Wildhagen, Deutschland-Geschäftsführerin von Platform24.

Mathias Schmon, Geschäftsführer bei nubedian, stellt heraus: “Wir sind überzeugt, dass wir von der Expertise, die Platform24 auf dem skandinavischen Markt gewonnen hat, profitieren werden. Mit ihrem White-Label-Patientenportal bieten sie eine etablierte Lösung, welche im Klinikalltag seit mehreren Jahren im Einsatz ist – gleiches spricht für unsere Entlass- und Überleitungsplattform Caseform. Durch unsere integrative Gesamtlösung optimieren wir die Organisations- und Kommunikationsprozesse innerhalb des Krankenhauses und über die Sektorengrenzen hinweg.”

Über Platform24

Platform24 mit Deutschland-Sitz in München ist ein führender Anbieter von cloudbasierten SaaS-Lösungen im Gesundheitsbereich. Mit seinem White-Label-Patientenportal stellt das Unternehmen eine etablierte, leistungsstarke und sichere telemedizinische Infrastruktur für Leistungserbringer, Kostenträger und weitere Anbieter im deutschen Gesundheitswesen. Im skandinavischen Raum ist Platform24 bereits der größte Telemedizin-Anbieter und stellt in Schweden die telemedizinische Infrastruktur für ganze Gesundheitssysteme: 80% der privat Versicherten und 50% der gesetzlich Versicherten sind dort Nutzer:innen der digitalen Plattform, die bereits über 100 mal implementiert wurde. Pro Monat finden über 500.000 digitale Patientenkontakte statt. Das Unternehmen ist in Schweden, Dänemark, Norwegen, Deutschland und den Niederlanden aktiv und expandiert in weitere europäische Märkte. Es beschäftigt europaweit über 200 Mitarbeiter. Platform24 erhielt zuletzt eine Finanzierungsrunde in Höhe von 45 Millionen Euro. 

Über nubedian

Die nubedian GmbH ist digitaler Pionier in der Entwicklung webbasierter Softwarelösungen für das Gesundheitswesen. Als preisgekröntes Software- und Dienstleistungsunternehmen leisten die Lösungen der nubedian GmbH seit über 10 Jahren einen wesentlichen Beitrag für die optimale Versorgung von Patientinnen und Patienten und betroffenen Personen sowie deren Angehörige. Eingesetzt werden die benutzerfreundlichen Lösungen in Sozial- und Gesundheitsämtern, Kranken- und Pflegekassen, pflegerischen Nachversorgern, Pflegestützpunkten, Hilfsmittel- und Homecareanbietern, Akut-, Fach- und Rehakliniken sowie Wohlfahrtsverbänden. Dabei stehen die betroffenen Personen im Zentrum und die sektorübergreifende Versorgung erfolgt sicher, datenschutzkonform und ressourcenschonend. Weitere Informationen unter www.nubedian.de

Strategische Partnerschaft: Platform24 und Recare bündeln Kompetenz und Erfahrung für ein vollumfängliches, förderfähiges Patientenportal

Platform24 und Recare bündeln ihre Stärken in einer strategischen Partnerschaft. Platform24, der führende Telemedizin-Anbieter im skandinavischen Raum, und Recare, die Plattform für digitales Entlass- und Überleitungsmanagement, bieten unter dem Dach von Platform24 Krankenhäusern ab sofort ein digitales Patientenportal gemäß Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) an, das den Fördertatbestand 2 von Anfang bis Ende vollumfänglich abdeckt. Gemeinsam können die Unternehmen damit ein digitales Patientenportal zum zentralen Element der Patientensteuerung für Krankenhäuser machen. In diesem Sinne ist perspektivisch auch das Schaffen einer gemeinsamen Datengrundlage denkbar, sodass die reibungslose Entlassung eines Patienten, z.B. in die Reha, bereits vor seiner Aufnahme vorbereitet werden kann.

“Die strategische Partnerschaft mit Recare ist für uns ein logischer Schritt. Siloartige Lösungen werden uns auf dem Weg zu einer digital integrierten Gesundheitsversorgung in Deutschland nicht voranbringen. Als Anbieter sind wir in der Verantwortung, Kompetenzen zu bündeln und Digitalisierung für Krankenhäuser in einem komplexen Umfeld einfach zu machen. Wir freuen uns sehr, mit Recare einen starken Partner gefunden zu haben, der genau wie wir langjährige Erfahrung und eine praxiserprobte Software in diese Partnerschaft einbringt”, stellt Dr. med. Carol Wildhagen, Deutschland-Geschäftsführerin Platform24 heraus. 

Von der Kooperation können Krankenhäuser ab sofort profitieren. “Wir legen direkt los – die Krankenhäuser, die mit uns bereits an der Umsetzung ihres digitalen Patientenportals arbeiten, können jetzt auch den Fördertatbestand des Entlassungsmanagements unkompliziert und gebündelt aus einer Hand abdecken”, so Dr. med. Wildhagen.

“Was wir an Platform24 besonders zu schätzen wissen ist, dass es sich um ein funktionierendes Produkt aus dem klinischen Alltag handelt und kein Portal ist, was extra für das KHZG entwickelt wurde. Der Fokus liegt auf den Prozessen – das hilft Kliniken auch wirklich in der Praxis”, betont Maximilian Greschke, CEO Recare.

Enges Zeitfenster erfordert erfahrene Partner

Das Krankenhauszukunftsgesetz macht Tempo bei der Digitalisierung der Krankenhäuser. Allerdings warten aktuell noch fast drei Viertel der Förderanträge auf Bewilligung. Erst nach positivem Bescheid können Krankenhäuser die Ausschreibung der Maßnahmen starten. Das Zeitfenster für die Umsetzung läuft 2025 aus – und wird mit jedem Tag enger. Umso wichtiger ist es, bei der Auswahl und Implementierung auf erfahrene Partner und praxiserprobte Lösungen setzen.  

Im Rahmen der Partnerschaft stellt Platform24 mit seinem leistungsstarken White-Label-Patientenportal die Infrastruktur für das digitale Aufnahme- und Behandlungsmanagement (Fördertatbestand 2a und 2b KHZG). Recare dockt mit seiner etablierten Plattform zur Versorgungskoordination an und erfüllt die geforderten Kriterien für das Entlassungsmanagement (Fördertatbestand 2c KHZG). 

Platform24 ist seit 2016 am Markt und stellt in Schweden die telemedizinische Infrastruktur für ganze Gesundheitssysteme: 80% der privat Versicherten und 50% der gesetzlich Versicherten sind dort bereits Nutzer:innen der digitalen Plattform. Pro Monat finden über 500.000 digitale Patientenkontakte statt. Die Module des cloudbasierten Patientenportals reichen von einer digitalen Eingangstür für Patient:innen über digitale Anamnese und automatisierte Triage, Terminbuchung, Chat- und Videofunktion bis hin zu einem separaten Kliniker-Backend inklusive der Möglichkeit, Kolleg:innen und weitere Dritte hinzuzuziehen. Die leistungsstarke Infrastruktur-Lösungen ist eng an den Bedürfnissen ihrer Nutzer:innen ausgerichtet und kompatibel mit bestehenden Systemen und Schnittstellen der Krankenhäuser. 

Die Recare Deutschland GmbH betreibt eine der führenden Plattformen für die digitale Koordination von Versorgungskapazitäten im Rahmen des Krankenhausentlassmanagements in Deutschland. Sie verbindet derzeit mehr als 620 Akut- und Rehakliniken mit über 15.000 Pflegeheimen und Pflegediensten sowie einigen gesetzlichen Kostenträgern. 

Laut Bundesamt für Soziale Sicherung haben deutschlandweit 1.130 Krankenhäuser Anträge für die Förderung eines Patientenportals gestellt. Das Konsortium „DigitalRadar“ des Bundesgesundheitsministeriums attestierte  diesem Bereich in seiner ersten Erhebung 2022 erheblichen Nachholbedarf.

Wie Kliniken ein integriertes, digitales Versorgungssystem aufbauen

https://www.hcm-magazin.de/wie-kliniken-ein-integriertes-digitales-versorgungssystem-aufbauen-291412/

Integrierte Versorgung am Beispiel Patientenportal

Ein digitales Patientenportal kann zum zentralen Element der Patientensteuerung für Krankenhäuser werden. Als Schnittstelle zwischen Krankenhausverwaltung, medizinischem Personal sowie Patientinnen und Patienten nutzt es die Möglichkeiten der Digitalisierung, um Prozesse einfacher und effizienter zu gestalten, damit medizinisches sowie pflegerisches Personal mehr Zeit für die Versorgung hat. Denn gerade der Faktor Zeit ist für Mediziner und Medizinerinnen von essenzieller Bedeutung. So haben Ärztinnen und Ärzte in Deutschland für Patienten und Patientinnen oft nur etwa knapp acht Minuten Zeit. Mit Blick auf den Verwaltungsaufwand kann mit einem Patientenportal genau die gleiche Zeit pro zu Behandelndem eingespart werden. Im Ergebnis werden die Kapazitäten des medizinischen Personals also dorthin gelenkt, wo sie gebraucht werden: zu den Patientinnen und Patienten.

Damit ein Patientenportal seinen Zweck erfüllen kann, muss die Integration in das bestehende Krankenhaus-IT-System gewährleistet sein. Nur auf diesem Wege können die Prozesse wirklich ineinandergreifen und die Interoperabilität sichergestellt werden. Dafür benötigt es offene Schnittstellen und einfach zu integrierende Software.

Digitales Patientenportal für Krankenhäuser: 24Health überzeugt bei europaweiter Ausschreibung von Prospitalia

24Health hat den Zuschlag bei einer europaweiten Ausschreibung der Prospitalia über den Einkauf von digitalen Patientenportalen erhalten. Prospitalia ist führender Einkaufsdienstleister im deutschen Gesundheitsmarkt, zu den Vertragseinrichtungen zählen deutschlandweit unter anderem über 550 Akutkliniken. 24Health hatte im Rahmen der Ausschreibung ein Angebot für die Lose “Digitales Aufnahmemanagement” und “Digitales Behandlungsmanagement” abgegeben. 

“Wir freuen uns, dass wir Prospitalia als führende Einkaufsdienstleistungsgesellschaft von unserem Angebot überzeugen konnten”, so Dr. Carol Wildhagen, Geschäftsführerin 24Health GmbH. “Ein Patientenportal ist zentrales Element der KHZG-geförderten Digitalisierungs- maßnahmen. Wir sind uns sicher, dass wir mit unserer leistungsstarken Plattform und umfassenden Erfahrung für die Kliniken im Verbund der Prospitalia ein attraktiver Partner sind und würden uns freuen, möglichst viele bei der Umsetzung ihres Patientenportals zu unterstützen.” 

Das digitale Patientenportal von 24Health – platform24 – erfüllt alle Muss-Kriterien des Fördertatbestandes 2 des KHZG in den Bereichen Aufnahme- und Behandlungsmanagement, geht jedoch in den Funktionalitäten weit darüber hinaus. Die Module der cloudbasierten SaaS-Lösung reichen von einer digitalen Eingangstür für Patient:innen über digitale Anamnese und automatisierte Triage, Terminbuchung, Chat- und Videofunktion bis hin zu einem separaten Kliniker-Backend. Die leistungsstarke Infrastruktur-Lösung ist eng an den Bedürfnissen ihrer Nutzer:innen ausgerichtet und kompatibel mit bestehenden Systemen und Schnittstellen der Krankenhäuser. 

platform24 wurde im skandinavischen Raum bereits über 110 mal erfolgreich implementiert.   In Schweden dient die Lösung als telemedizinische Infrastruktur für ganze Gesundheitssysteme: 80% der privat Versicherten und 50% der gesetzlich Versicherten sind dort bereits Nutzer:innen der Plattform. Pro Monat finden über 500.000 digitale Patientenkontakte statt. Diese langjährige Erfahrung untermauert die Chancen einer digital integrierten Gesundheitsversorgung: Bis zu 20 Prozent der Patienten auf der Plattform benötigen keinerlei menschliche Interaktion, weitere 30-40 Prozent können vollständig digital via Chat und Video versorgt werden. 20 Prozent mehr Patienten können von einer medizinischen Fachkraft versorgt werden. Beim Arztbesuch können 4-8 Minuten pro Patient:in eingespart werden, da administrative Tätigkeiten wo möglich und sinnvoll an die Patient:innen ausgelagert werden. Diese hingegen profitieren unter anderem von mehr Eigenverantwortung und Teilhabe sowie geringeren Wartezeiten.

Digital integrierte Gesundheitsversorgung beginnt jetzt

https://www.healthcare-computing.de/digital-integrierte-gesundheitsversorgung-beginnt-jetzt-a-1103316/

Drei Monate nach Ende der Einreichungsfrist für das Krankenhauszukunftsgesetz scheinen die Antragsbewilligungen mancherorts ins Stocken zu geraten. Krankenhäuser hingegen erfahren zunehmend, dass sie bei der strategischen Planung und Umsetzung der geforderten Digitalisierungsmaßnahmen vor weit größeren Herausforderungen als dem Abhaken definierter Muss-Kriterien stehen. Dr. med. Carol Wildhagen erläutert in ihrem Gastbeitrag, warum es sich lohnt, digitale Versorgung genau jetzt mit Weitblick anzugehen. Die Ärztin ist Deutschland-Geschäftsführerin des Telemedizinanbieters 24Health.

24Health: Schwedisches Patientenportal startet am deutschen Markt

https://www.handelsblatt.com/inside/digital_health/24-health-schwedisches-patientenportal-startet-am-deutschen-markt-/27904960.html?ticket=ST-5363694-bkL769sxdPluOaa0n9Oh-ap3

Von München aus leitet die Ärztin und Digital Health Expertin Dr. Carol Wildhagen das Deutschlandgeschäft von 24Health. Das Unternehmen ist größter Telemedizin-Anbieter im skandinavischen Raum. Allein in Schweden nutzen 80% der privat Versicherten und 50% der gesetzlich Versicherten die digitale Plattform von 24Health. Pro Monat finden über 500.000 digitale Patientenkontakte statt.

Skandinavisches Patientenportal kommt nach Deutschland

24Health startet auf dem deutschen Markt mit seinem etablierten digitalen Patientenportal Platform24. Die Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung ist förderfähig nach dem Krankenhaus-Zukunfts-Gesetz (KHZG).

Die Hälfte aller Krankenhäuser haben im Rahmen des KHZG noch keinen Förderantrag für ein Patientenportal gestellt, obwohl jedes Haus bis 2025 eines nachweisen muss. In diesen Fällen übernimmt das Unternehmen die Finanzierung im Förderzeitraum.

Erste deutsche Krankenhäuser setzen platform24 bereits ein. In Schweden digitalisiert 24Health das Gesundheitswesen bereits in etwa 50 % der Regionen und 80 % der dortigen privaten Versicherungsunternehmen.

Kostenfreies Patientenportal für Krankenhäuser

24Health, der größte Telemedizinanbieter Skandinaviens, startet unter der Leitung von Dr. Carol Wildhagen den Geschäftsbetrieb in Deutschland. Das Unternehmen bietet ein digitales Patientenportal – Platform24 – an, das nach dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) vollständig förderungsfähig ist. Alle Muss-Kriterien und die meisten Kann-Kriterien der Fördertatbestände 2a und 2b des Gesetzes sind erfüllt. Das KHZG ist ein vom Bundesministerium für Gesundheit verabschiedetes Gesetz, dass Krankenhäuser bundesweit mit drei Milliarden Euro für einen Zeitraum von drei Jahren bei Digitalisierungsvorhaben unterstützt. 

Bisher haben nur etwa die Hälfte der Krankenhäuser einen Förderantrag gestellt, obwohl jedes Haus bis Anfang 2025 ein Patientenportal nachweisen muss. Das wollen wir ändern. Wir haben ein einsatzbereites Portal und sind bereit, die Finanzierung für den Förderzeitraum zu übernehmen, erklärt Dr. Carol Wildhagen, deutsche Geschäftsführerin von 24Health. Auf diesem Wege kann 24Health auch jenen Kunden eine für den Förderzeitraum kostenlose Einrichtung und Nutzung der Software anbieten, die keine staatliche Förderung erhalten. 

Das Patientenportal Platform24: Bewährte SaaS-Lösung aus Schweden
Platform24 bietet als SaaS Lösung u.a. für Krankenhäuser und medizinische Versorgungszentren die Möglichkeit, eine einfache und einheitliche digitale Eingangstür für alle Patient:innen zu schaffen. Funktionen beinhalten die digitale, dokumentierte Anamnese mit Empfehlung der entsprechenden Versorgungsstufe und Priorisierung der Patienten nach Dringlichkeit, den Austausch von Dokumenten, die Buchung von Terminen und die Kommunikation zwischen Arzt und Patient bzw. Arzt und Arzt über Videotelefonie und Chat.

Platform24 ist damit deutlich leistungsstärker als bisher auf dem Markt vertretene Anbieter und das einzige in diesem Segment als Medical Device zertifizierte Software Produkt. 

24Health konnte sich deshalb schon jetzt als wichtiger Anbieter für das Patientenportal etablierten. Erste Verträge mit sowohl einzelnen Krankenhäusern als auch Krankenhausketten sind bereits unterschrieben. Dazu zählt u.a. das Einbecker BürgerSpital.

Tim Wozniak, Geschäftsführer des Krankenhauses, lobt: „Die Kooperation mit 24Health ermöglicht uns als kleines, regionales Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung unabhängig von der Förderung durch das KHZG einen schnellen Zugang zu einer hoch innovativen Lösung – sowohl für das Krankenhaus selbst als auch für die Gesundheitsregion Einbeck. Neben den Anforderungen des KHZG soll es im Rahmen unserer Zulassung zur Grundversorgung auch potentiellen Notfallpatienten die Möglichkeit bieten, vor der Anreise eine persönliche Anamnese online zu erheben – mit Hilfe dieser vorab bereitgestellten Informationen sollen die Möglichkeiten der Grundversorgung für die Betroffenen passgenauer werden. Gleichzeitig sollen die grundlegenden Arbeitsprozesse für unsere Mitarbeiter im Verlauf der Behandlung unserer Patienten insgesamt optimiert werden. Darüber hinaus sehen wir mit Platform24 großes Potenzial in der Möglichkeit einer engeren Vernetzung und Abstimmung mit unseren Zuweisern, um neben einer optimierten hausinternen Versorgung für unsere Patienten auch die sektorenübergreifende Versorgung effizienter zu organisieren und neu zu gestalten und damit die Gesundheitsregion Einbeck insgesamt zu stärken.“

24 Health bringt digital integrierte Gesundheitslösungen nach Deutschland

24Health entwickelt digital integrierte Gesundheitslösungen für das private und öffentliche Gesundheitswesen. Ihr schwedisches Erfolgsmodell will 24Health nun auch in Deutschland auf den Weg bringen. Als Geschäftsführerin konnte das Unternehmen mit Dr. Carol Wildhagen eine der prominentesten Expertinnen im Deutschen Digital Health Markt gewinnen. Die promovierte Ärztin und ehemalige Beraterin der Boston Consulting Group (BCG) blickt auf eine erfolgreiche Karriere zurück und vereint als Ärztin und Gründerin eine langjährige Managementerfahrung im Bereich der digitalen Gesundheit. 

Zum Deutschlandstart von 24Health sagt Dr. Wildhagen: In Schweden stellen wir die digitale Infrastruktur für ganze Gesundheitssysteme. In puncto Digitalisierung gerade der Krankenhäuser stehen wir in Deutschland an einem entscheidenden Punkt. Zum einen stießen Personal und Ressourcen wegen Corona an ihre Grenzen. Zum anderen gingen den Krankenhäusern bis zu 20% ihrer stationären Fälle und damit kritische Erlöse verloren. Hier sehen wir uns mit Platform24 in der Verantwortung, schnell und unbürokratisch zu helfen.

Professor tells SvD, „It’s unnecessary to test everyone who wants to be tested”

SvD has reported on increased waiting times in Stockholm and Skåne – which can run the risk of missing cases. According to the Karolinska University Hospital, responsible for coordinating testing in the Stockholm region, those who order a testing kit may have to wait five days. And for drive-in units, waiting times can total four to seven days

Karin Tegmark Wisell, Head of Department at Folkhälsomyndigheten, earlier told SvD about the importance of early-stage PCR testing.

– The highest probability of getting accurate testing results are seen in the first week of sickness. And the recommendation is taking the test before day four or five.

Other regions have decided to limit who can take a test. Control questions greet those living in Gävle, logging in to 1177.se to schedule an appointment. If you don’t have any relevant symptoms to COVID-19, like coughing or fever, you’re informed that you’re not allowed testing. The same is true if you’ve had symptoms for less than 48 hours.

– We manage sample taking from a socio-economic standpoint to reduce the regular care pressure, says Simon Nilsson, the Development Manager in Region Gävleborg.

According to the company Platform24, a subsidiary to the online doctor Doktor24, who runs the IT-platform for the region’s testing, around 22 percent of unnecessary testing are screened out in the process. This equals 9000 individuals in the area. Folkhälsomyndigheten reimburses regions with 750 SEK per test, which means that Gävleborg alone has saved 6,8 million SEK to screen out what is deemed as unnecessary tests.

Statistics from Folkhälsomyndigheten show that 520 000 PCR tests have been done in Sweden, most in regions that allow everyone to test themselves. This means that Folkhälsomyndigheten has reimbursed regions with about 390 million SEK so far.

Simon Nilsson doesn’t want to speculate on how many of these tests have been unnecessary. Still, he states that it’s reasonable to believe that regions will have some over-testing, without filtering who is eligible for testing.

Do you think there’s a risk that society spends an unnecessary amount of money on testing if you let anyone test themselves?

– Yes, I agree.

Simon Nilsson is supported by Anders Björkman, professor at Biomedicum at Karolinska Institutet in Solna.

– It’s doubtful to test everyone who, by varying reasons, wants to be tested. If one has symptoms of some kind that are consistent with a COVID-19 infection, it’s critical to test yourself. And it must happen fast, easily, and effectively, says Anders Björkman.

– But if one has just come into contact with another infected person, the value of testing is doubtful. The test results can then be negative and change to positive just a few days later. In these cases, quarantine is more critical. When the government pays for testing, it should be in value for society, to help fight the epidemic.

The ones responsible for Västra Götaland’s region disagree that the extra tests could be an unnecessary cost.

– We try to test anyone who shows symptoms. Our priority is to slow the spread of infection, says Kristine Rygge, Chief Physician and Medical Advisor in the Västra Götaland region.

Why isn’t it enough to test a smaller group, where you can see a real need for testing?

– Right now, we’re in the middle of a pandemic. Common cold symptoms can be COVID-19. Because it’s an illness that we contact trace, we must find as many infected as possible to protect risk groups and slow the spread of infection.

Not even the growing queues have made the region consider rationing the tests.

– We’re prioritizing that as many as possible should get the opportunity for testing because we need to slow the spread of infection. Longer response times are possible, but in most cases, you get an answer within three days, says Kristine Rygge.

Region Stockholm reasons in the same way. They state that it’s still possible to get a testing kit delivered home within 24 hours.

“The current widespread testing shows that Region Stockholm who has been hit hard by the pandemic, can follow the development of number of cases, which is crucial. Smittskydd Stockholm can contact trace each individual case and help slow the rate of spread,” says Maria Rotzén Östlund, Assistant Infection Control Doctor at Smittskydd Stockholm, in an email to SvD.

Region Stockholm asks everyone who wants to get a test to answer a series of questions about how they’re feeling through an app, but when SvD tests the app, you can order a test no matter what your answers are.

Kristine Rygge says that the region continuously reconsiders its strategy. If there would be a very high demand from individuals with common cold symptoms, all tests can be reconsidered.

– If we see a waiting time upwards a week, we have to rethink.

Primary care center Sundbyberg uses Platform24 for automated triage and patient dialogue

Helsa care center Sundbyberg will be the first of Helsa’s 16 health centers to introduce digital care guidance and care meetings through the application Vård Online (Care online). The health center currently has about 19,000 listed patients and offers a wide range of care, from childcare centers to drop in appointments with a psychologist. In line with Helsa’s ambition to offer safe and secure care is also the ambition to develop accessible and digital care solutions.

– Offering accessible and safe care for our patients is very important to us at Helsa. Especially in the current situation with covid-19, it is extremely important that our patients can also meet us digitally and quickly and easily get the right care regardless of need for care, says Conny Mathiesen, CEO of Helsa Vårdutveckling AB and Helsa Primärvård AB.

The online care application is developed by Platform24 and will be available on Helsa’s website (www.helsa.se), 1177 Vårdguiden and by a link in the answering machine at Helsa care center Sundbyberg. ”

About Helsa

Helsa is a private healthcare company with about 500 employees. Within the group, the company works with primary care and operates in several different locations around the country. Helsa sees that a world in constant change places high demands on caregivers to conduct continuous development work.

About Platform24

Platform24 is a full-suite telemedicine platform for acute and chronic conditions. The comprehensive and innovative solutions are built to improve access, efficiency and medical safety. The company is market leader in the Nordic region for solutions for digital communication with patients and automatic triage to the right level of care and along the entire care chain. Platform24 is owned by Investor and Apoteket AB and is part of the same group as the digital care provider Doktor24.

“Digital Hälsa” in Sweden: Regions significantly relieved by digital corona clinic

The industry magazine “Digital Hälsa” in Sweden writes about early results for our digital corona clinic:

Platform24 has analyzed the data from the first few weeks of using the solution for triaging patients who have experienced corona symptoms. The healthtech company delivered the solution to the healthcare in the three counties of Norrbotten, Gävleborg and Jämtland Härjedalen.

– Our data analysis shows that our digital triaging tool provides significant relief for healthcare staff and increased access to medical information and care for patients, says Sara Dannborg, Head of Communications at Platform24, to Digital Hälsa.

This information is confirmed by Ida Kedling, business developer in the Gävleborg Region, regarding the region where she works. “There is a high burden on healthcare now, but with this digital entrance we can increase accessibility and the patients are prioritized already in the queue according to how severe the problems are. Even hearing impaired patients can easily get help this way “, says Ida Kedling.

The web-based corona clinic is part of a concept with a so-called single digital entrance to healthcare. The care seeker logs in via Bank ID and can answer automatically created questions according to medical protocols and is then guided to the relevant level of care. The care seeker is offered self-care advice and information about their condition. Among the alternatives are also chat conversations in the form of a care visit online with a nurse or doctor, as well as a reference to 112. There is currently a great deal of interest in Platform24’s service. – During April, several regions will implement our digital access to healthcare and the integrated corona clinic, says Sara Dannborg.

New figures: digital corona clinic provides noticeable relieve

Region after region is now rapidly launching a “central digital entrance”, where the possibility of a “digital corona clinic” is particularly relevant. There is a very intense work period at Platform24 and in just a few days, a region can have an automated guide to digital care, including the” digital corona clinic”, in place.

For the healthcare regions that have implemented the digital corona clinic, a clear reduction of the strain on the healthcare system has been noticeable after only a few weeks.

Of the patients who have searched for “corona” in the system:​

  • 10 percent were satisfied after receiving the initial information about Coronavirus and chose not to look for more information
  • 32 percent were guided to the automatic self-care advice, out of these 42 percent chose NOT to proceed to contact with healthcare personnel. In other words, they received the advice they needed without placing an additional strain on healthcare resources.

“After just a few weeks it is already clear that the corona clinic clearly relieves and makes the handling of the patient more effective in that patients with bigger and more urgent needs get help quickly, while the healthcare can provide fast and accurate information to those wdho are worried and have questions. Contact with healthcare staff, are not always necessary, information and customized self-care advice are often enough” says Tobias Perdahl, Chief Medical Officer at Platform24.

The solution is integrated with the health care counseling call center and can also be reached via the primary care unit’s telephone and digital channels. Residents have easy access to updated information, advice and care. The solution provides automated self-care advice and information and sorts and prioritises according to patient’s need of care. The patient can chat with a nurse who can also guide the patient further in the healthcare system, digitally or physically based on needs.

Swedish National TV: Gävleborg Region opens digital corona clinic

From SVT 2020-03-23:

During the weekend, another eight cases of corona were found in Gävleborg, the total number is now 24.

There is still no high pressure on the county’s intensive care units, but the Gävleborg Region receives many questions about corona by telephone. Therefore, as of today, a digital corona reception opens via 1177.se.

There, the patient can answer questions and chat with a nurse. The purpose is to reduce the load on the 1177’s telephone and at the same time facilitate the identification of suspected corona cases.

– 1177 has far too long queues, patients do not even get through, and in the queue there may be a lady with huge problems with her breathing who does not reach the nurse. Here you instead have the opportunity to write about your problems, then you end up at the top of the queue and are taken care of at once and referred correctly, says Ida Kedling, business developer.

Watch the broadcast in SVT