24Health hat den Zuschlag bei einer europaweiten Ausschreibung der Prospitalia über den Einkauf von digitalen Patientenportalen erhalten. Prospitalia ist führender Einkaufsdienstleister im deutschen Gesundheitsmarkt, zu den Vertragseinrichtungen zählen deutschlandweit unter anderem über 550 Akutkliniken. 24Health hatte im Rahmen der Ausschreibung ein Angebot für die Lose “Digitales Aufnahmemanagement” und “Digitales Behandlungsmanagement” abgegeben.
“Wir freuen uns, dass wir Prospitalia als führende Einkaufsdienstleistungsgesellschaft von unserem Angebot überzeugen konnten”, so Dr. Carol Wildhagen, Geschäftsführerin 24Health GmbH. “Ein Patientenportal ist zentrales Element der KHZG-geförderten Digitalisierungs- maßnahmen. Wir sind uns sicher, dass wir mit unserer leistungsstarken Plattform und umfassenden Erfahrung für die Kliniken im Verbund der Prospitalia ein attraktiver Partner sind und würden uns freuen, möglichst viele bei der Umsetzung ihres Patientenportals zu unterstützen.”
Das digitale Patientenportal von 24Health – platform24 – erfüllt alle Muss-Kriterien des Fördertatbestandes 2 des KHZG in den Bereichen Aufnahme- und Behandlungsmanagement, geht jedoch in den Funktionalitäten weit darüber hinaus. Die Module der cloudbasierten SaaS-Lösung reichen von einer digitalen Eingangstür für Patient:innen über digitale Anamnese und automatisierte Triage, Terminbuchung, Chat- und Videofunktion bis hin zu einem separaten Kliniker-Backend. Die leistungsstarke Infrastruktur-Lösung ist eng an den Bedürfnissen ihrer Nutzer:innen ausgerichtet und kompatibel mit bestehenden Systemen und Schnittstellen der Krankenhäuser.
platform24 wurde im skandinavischen Raum bereits über 110 mal erfolgreich implementiert. In Schweden dient die Lösung als telemedizinische Infrastruktur für ganze Gesundheitssysteme: 80% der privat Versicherten und 50% der gesetzlich Versicherten sind dort bereits Nutzer:innen der Plattform. Pro Monat finden über 500.000 digitale Patientenkontakte statt. Diese langjährige Erfahrung untermauert die Chancen einer digital integrierten Gesundheitsversorgung: Bis zu 20 Prozent der Patienten auf der Plattform benötigen keinerlei menschliche Interaktion, weitere 30-40 Prozent können vollständig digital via Chat und Video versorgt werden. 20 Prozent mehr Patienten können von einer medizinischen Fachkraft versorgt werden. Beim Arztbesuch können 4-8 Minuten pro Patient:in eingespart werden, da administrative Tätigkeiten wo möglich und sinnvoll an die Patient:innen ausgelagert werden. Diese hingegen profitieren unter anderem von mehr Eigenverantwortung und Teilhabe sowie geringeren Wartezeiten.