Ein digitales Patientenportal kann zum zentralen Element der Patientensteuerung für Krankenhäuser werden. Als Schnittstelle zwischen Krankenhausverwaltung, medizinischem Personal sowie Patientinnen und Patienten nutzt es die Möglichkeiten der Digitalisierung, um Prozesse einfacher und effizienter zu gestalten, damit medizinisches sowie pflegerisches Personal mehr Zeit für die Versorgung hat. Denn gerade der Faktor Zeit ist für Mediziner und Medizinerinnen von essenzieller Bedeutung. So haben Ärztinnen und Ärzte in Deutschland für Patienten und Patientinnen oft nur etwa knapp acht Minuten Zeit. Mit Blick auf den Verwaltungsaufwand kann mit einem Patientenportal genau die gleiche Zeit pro zu Behandelndem eingespart werden. Im Ergebnis werden die Kapazitäten des medizinischen Personals also dorthin gelenkt, wo sie gebraucht werden: zu den Patientinnen und Patienten.
Damit ein Patientenportal seinen Zweck erfüllen kann, muss die Integration in das bestehende Krankenhaus-IT-System gewährleistet sein. Nur auf diesem Wege können die Prozesse wirklich ineinandergreifen und die Interoperabilität sichergestellt werden. Dafür benötigt es offene Schnittstellen und einfach zu integrierende Software.